Ludwigshafen am Rhein – eine Stadt voller kultureller Vielfalt, pulsierendem Lebensgefühl und herzlicher Gastfreundschaft!
Ludwigshafen, die Stadt der Möglichkeiten, in der Tradition und Innovation aufeinandertreffen und gemeinsam eine Top-Zukunft formen.
Sehr geehrter Herr Osang, liebe Spiegel-Redaktion, erst mal mein Mitgefühl und Beileid zum Tode Ihres Vaters. Ich schreibe Ihnen aufgrund Ihres Artikels aus „DER SPIEGEL“ S. 28.(„Leitkultur: Alexander Osang lernt den anderen Teil Deutschlands kennen.“)
Es ist doch sehr schade, dass Ludwigshafen bei Ihrem ersten Besuch einen solch schlechten Eindruck hinterlassen hat. Vielleicht geben Sie dieser für die Region so wichtigen Stadt eine zweite Chance?
Ich habe an diesem Tag erfahren müssen, wie es ist, nicht mehr in seine eigene Stadt und Wohnung zu kommen.
Sowohl Speyer als auch Ludwigshafen waren hermetisch abgeriegelt und Anwohner durften nicht mehr nach Hause, wenn Sie von außerhalb der Stadt hineinfahren wollten. Wie sollten es also möglich sein, viele Menschen auf den Straßen anzutreffen, wenn eine „Einreise“ nicht ermöglicht wird?
Ich kann verstehen, wenn man gehetzt von Termin zu Termin spurtet und dabei den Blick für die schönen Dinge, die am Wegesrand warten, verliert. Aber seinen Sie doch einfach mal mutig und zeigen Sie die schönen Dinge!
Ich möchte einen Journalisten wie jenem, der diesen Beitrag verfasst hat, die Möglichkeit eröffnen über den Tellerrand der einseitigen Berichterstattung zu schauen.
Zudem ist eines sehr sicher: nicht die Architektur der 60/-70er prägt eine Stadt, sondern die Einwohner und Menschen!
Schade, dass Sie nur mit wenigen in Kontakt getreten sind.
Eine Frage brennt mir auf der Zunge:
Ist solch eine einseitige, monotone Berichterstattung für Journalisten üblich? Oder ist diese Darstellung dem allgegenwärtigen Sensationalismus geschuldet?
„Es gibt keinen Journalismus in diesem Land“. Wenn ich solch ein Bericht lesen muss, hatte Ihr Vater wohl teilweise recht. Wenn Menschen von den Medien immer nur die negative Seite der „Berichterstattungs-Medaille“ zu lesen und zu sehen bekommen, ist es nicht verwunderlich, wenn dies zu einer voreingenommen und engstirnige Meinungsbildung beiträgt.
Ludwigshafen begeistert viele Menschen, die die Stadt entdecken, und sie lieben ihr „Lu“! Einen Eindruck davon können Sie auch im Magazin LUSTAUFGUT – Ludwigshafen gewinnen. Gerne lasse ich Ihnen ein Exemplar zukommen.
Natürlich wird das Zentrum von Ludwigshafen niemals eine Einkaufspassage wie die Königsallee sein – aber muss es das überhaupt?
P.S. Ich lade Sie herzlich ein, Ludwigshafen gemeinsam mit meinem fotografischen Blick zu erkunden oder mich in meinem Atelier in Römerberg/Speyer zu besuchen.
P.P.S. Sollten Sie Interesse an einem weiteren Blick oder Artikel haben, stelle ich Ihnen meine Bilder gerne kostenfrei zur Verfügung. Einige dieser Aufnahmen finden Sie im Anhang – vielleicht fragen Sie sich dabei: „Ist das die Stadt, die Sie gesehen haben?“
Wenn Sie möchten, dann fliegen Sie doch gemeinsam mit mir über diese, wie ich finde, WUNDERVOLLE Stadt. Hier ein kleiner Vorgeschmack: